Wer kennt dies nicht…
Brennende, stechende Schmerzen beim Wasserlösen
Häufiges Wasserlösen von kleinen Mengen Urin
Harndrang
Trüber Urin, ungewohnter Geruch
Leichte bis starke Schmerzen in der Blasengegend
Eine häufige Ursache ist der Geschlechtsverkehr
Bakterien aus der Analgegend (meist Escherichia coli) werden in die Harnröhre verschleppt, wandern in die Blase ein und verursachen eine schmerzhafte Blasenentzündung.
Wie sieht eine Vorsorge aus?
Vor und nach dem Geschlechtsverkehr 1 Glas Wasser mit 30 Tropfen «Sonnenhut-Tinktur» trinken. Damit werden unerwünschte Bakterien wieder ausgeschwemmt. Sonnenhut weist eine gute entzündungshemmende und immunstimulierende Wirkung auf!
Ein kurzes Abduschen des Intimbereichs unterstützt diese Massnahmen.
Ergänzende Massnahmen
Sauberkeit (inkl. Penis des Mannes)
Blase nach dem Sexualverkehr leeren
Reihenfolge der Berührungen beachten
Achtung, kein Analverkehr vor Vaginalverkehr
Weitere Risikofaktoren einer Blasenentzündung
Kalte Füsse, generell eine Unterkühlung des ganzen Körpers
weibliches Geschlecht (kurze Harnröhre)
bestimmte Verhütungsmittel (Spermizide, Diaphragma, Spirale)
Austrocknung der Scheidenoberfläche (Östrogenmangel, Wechseljahre)
Schwangerschaft,
Kortisonbehandlung oder therapeutische Immunsuppression
Abwehrschwäche chronisch Kranker
Achtung
Mit jeder durchgemachten Blaseninfektion steigt das Risiko für eine erneute Infektion. Die dabei entstehenden Narben und Löcher in der Blasenschleimhaut begünstigen das „Andocken“ von krankmachenden Keimen.
Therapie bei einer Blasenentzündung
Konzentrierte Preiselbeer-Extrakte oder auch Mannose in Trink- oder Tablettenform verhindern das Anhaften von Escherichia coli Bakterien. Dadurch können diese gut ausgespült werden. Eine weitere Möglichkeit bietet die Pflanzentherapie, insbesondere weisen Bärentraubenblätter eine gute desinfizierende Wirkung auf. Zur Durchspülung der Blase 2-3 Liter warme Getränke einnehmen. Dazu eigenen sich weitere Heilpflanzen wie Goldrute, Birkenblätter, Brennnesselblätter oder auch Zinnkraut. Als homöopathische Alternative und je nach Beschwerden sind Apis, Cantharis sowie bei immer wiederkehrenden Infektionen mit Abwehrschwäche auch Tuberculinum angezeigt.
Wann zum Arzt?
Sichtbares Blut im Urin
Hohes Fieber mit schlechtem Allgemeinzustand
Schwangerschaft
Kinder unter 12 Jahren
Bei länger andauernden Beschwerden ohne Besserung (mehr als 3-4 Tage)